Die Demonstration auf dem Alexanderplatz am 4. November 1989 war ein historisches Ereignis von grosser politischer und gesellschaftlicher Bedeutung in der Endphase der DDR. Sie gilt als die grösste offiziell genehmigte Demonstration in der Geschichte des Landes und markierte einen Wendepunkt im friedlichen Protest der Bevölkerung gegen das Regime. Von einem zum Podium umgestalteten LKW aus sprachen bedeutende Persönlichkeiten der DDR-Gesellschaft – unter ihnen auch Christa Wolf – an genau dieser Stelle und forderten offen Reformen und Meinungsfreiheit.



