Das Projekt versteht den öffentlichen Raum als kollektive Leinwand – als offenes Bildprogramm, das von den Stimmen, Gesten und Spuren der Stadtbewohner:innen ständig neu geschrieben wird. Kunst wird dabei nicht als monumentales Objekt, sondern als alltägliche Praxis begriffen: ein Werkzeug der Teilhabe, der Sichtbarkeit und der gemeinsamen Aushandlung von Bedeutung. In diesem Sinn wird die Stadt selbst zum Medium – ein sich wandelnder Resonanzraum, in dem Kunst für alle erfahrbar wird.