Erstmals im 13. Jahrhundert ausserhalb der damaligen Stadtmauer erwähnt, wurde die St.-Georgen-Kirche zwischen 1780 und 1950 dreimal neu erbaut. Der letzte Bau war ein prächtiges Zeugnis der barocken Stadt des 19. Jahrhunderts, mitsamt einer Gartenanlage. (Der Neubau von 1780 war spätbarock und wies bereits klassizistische Elemente auf.) Nach einer teilweisen Zerstörung im Krieg liess die Regierung der DDR die Kirche zusammen mit dem historischen Stadtgrundriss abtragen. Als Neuinterpretation werden heute Teile des Fundaments, die unterhalb des Belags liegen, sowie die Gartengestaltung nachempfunden.