Während DDR-Stadtmobiliar meist standardisiert war und wenig Spielraum für Aneignung bot, setzt die Urbank ein gegenläufiges Zeichen: Sie übersetzt die Typologie der Sitzbank in ein zussammenbringendes Element das Offenheit, Wandel und Vielstimmigkeit zulässt. Sie verbindet sie die materielle Erinnerung an den sozialistischen Stadtraum mit einer neuen, gemeinwohlorientierten Gestaltungspraxis, in der das Stadtmöbel nicht nur Objekt, sondern auch sozialer Akteur wird.